Taktiles Interface und Perfusionsanalyse
Telemedizinische Ansätze tragen dazu bei, ein genaueres Krankheitsbild des Patienten zu bestimmen, indem sie die Fernüberwachung von Symptomen ermöglichen. Diese Methoden erleichtern es Ärzten, fundierte Entscheidungen zur Diagnose und Behandlung zu treffen, unabhängig von der physischen Entfernung zum Patienten.
Taktiles Interface
Das taktile Interface ermöglicht es Ärzten, die Haut der Patienten zu erfühlen, ohne dass sie sich physisch im gleichen Raum befinden müssen. Im Projekt HybridVita werden zwei Ansätze verfolgt. 3D-Modelle der Hautbereiche werden an ein Ultraschallboard gesendet, dass diese durch einzelne Fokuspunkte fühlbar macht. Im zweiten Ansatz lässt sich das 3D-Modell der Haut über einen Handschuh mit Vibrationsfeedback in den Fingerspitzen ertasten.
Perfusionsanalyse
​Die Perfusionsanalyse ermöglicht die Überwachung von Krankheitsverläufen ausschließlich durch die Auswertung von Videoaufnahmen der Patienten. Durch die Unterschiede in den Perfusionsmustern zwischen gesunden und erkrankten oder verletzten Hautregionen stellt die Analyse der lokalen Pulssignale eine bedeutende Unterstützung dar. Diese Erkenntnisse werden den Ärzten über ein Dashboard bereitgestellt.